Soziale Netzwerke werden längst nicht mehr nur zum privaten Vergnügen genutzt. Vielmehr verfügen auch Sehenswürdigkeiten über Accounts auf Instagram, Facebook und Co., um Besucher anzulocken. Übrigens ist auch die Stadtverwaltung Dresden selbst vertreten und teilt regelmäßig Informationen zu Neuheiten und aktuell stattfindenden Events in der Elbflorenz. Wie die Stadt in Hinblick auf Social Media aufgestellt ist und wie die Posts ankommen, zeigen wir in diesem Artikel.
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Warum ist eine ganze Stadt auf sozialen Netzwerken aktiv?
Eine Stadt mit einem eigenen Account – wo liegt da überhaupt der Sinn? Immerhin sollte man meinen, dass es hier nicht auf Likes, Follower oder Kommentare ankommt, da die Stadt sowieso ihre Besucher hat. Doch ganz so einfach ist es nicht. Schließlich herrscht in einer derart großen Stadt wie Dresden immer Bewegung und Bürgerinnen und Bürger möchten direkt über verschiedene Dinge informiert werden.
Wie lange dauert die Baustelle in der Innenstadt noch? Wie sieht es mit Projekten im Wohnungsbau aus? Für Antworten auf Fragen wie diese sind Instagram und Co. ideal, da sich schnell Posts erstellen lassen, die sofort an ihre Adressaten gelangen. Zwar gibt es auch auf der Homepage der Stadt weiterhin viele Informationen. Diese erfordern allerdings die aktive Suche der Einwohnerinnen und Einwohner.
Zudem vermittelt die Aktivität auf Social Media den Eindruck einer lebendigen Stadt. Regelmäßige Posts von Fotos aus den unterschiedlichen Stadtteilen sind deshalb genauso auf den Seiten zu finden wie kleine Quiz, mit denen das eigene Wissen über die Stadt verbessert werden kann. Auf Instagram postet der Account der Stadt aktuell im Schnitt einmal pro Tag und stößt dabei noch auf eine relativ geringe Resonanz. Mit den derzeit knapp über 7000 Followern besteht sicherlich noch Potenzial für mehr, damit die Posts in Zukunft häufiger kommen.
Semperoper und Frauenkirche: Wahrzeichen mit eigenen Accounts
Wesentlich beliebter als der offizielle Account der Stadtverwaltung ist da schon die Instagramseite der Semperoper. Diese weist aktuell etwas mehr als 17.000 Follower auf, die sich über die täglichen Posts zu den Premieren und geplanten Aufführungen freuen. Auf Facebook verfügt die Semperoper ebenfalls über eine Präsenz und kommt dort sogar auf mehr als 20.000 Follower. Die Posts ähneln sich dabei mit denen auf Instagram, das Publikum tritt aber auch hier nicht wirklich in einen Austausch, sondern nimmt die Posts eher schweigend zur Kenntnis.
Noch weniger Trubel herrscht auf dem Instagram-Account der Frauenkirche. Dort kommen die Posts eher unregelmäßig und dienen meist nur der allgemeinen Information. Es wird beispielsweise mitgeteilt, zu welchen Zeitpunkten die Kirche nicht besuchbar ist und wann sich das wieder ändert. Nicht zu vergessen sind natürlich die historischen Meilensteine der Kirche, die bekannterweise auf eine bewegte Vergangenheit zurückblickt. Wer mehr über die Vergangenheit, Gegenwart und mögliche Projekte in der Zukunft wissen möchte, kann den verschiedenen Kanälen einen Besuch abstatten und sich mit einem Follow stets auf dem Laufenden bleiben.
Die Stadt selbst präsentieren
Wie wir sehen, ist die Stadt also durchaus in den sozialen Medien vertreten. Klar wird aber auch: Es gibt noch jede Menge Luft nach oben. Wie wäre es also, selbst die schönen Seiten Dresdens zu präsentieren und mit Verlinkungen auf Semperoper, Frauenkirche und Co. die jeweilige Bekanntheit zu steigern? Ansätze dafür gibt es genug, wenngleich anfangs natürlich etwas die Reichweite fehlen dürfte.
Dafür gibt es ein paar Strategien wie Deutsche Follower kaufen für Instagram, mit denen die eigenen Posts einem größeren Publikum vorgeschlagen werden. Dabei handelt es sich um echte Profile, die der Algorithmus auch als solche erkennt und die Seite entsprechend in den Feed weiterer Personen spült. Im Gegensatz zur offiziellen Seite der Stadt bleibt mehr Spielraum für Kreativität, da es sich nur um eine inoffizielle Seite handelt.
Bessere Vermarktung durch „Visit Dresden“
Die mit Abstand professionellsten Kanäle in den sozialen Medien werden von der Dresden Marketing GmbH unter dem Namen „Visit Dresden“ betrieben. Alleine auf Instagram konnte der Kanal über mehr als 70.000 Follower gewinnen, die von täglichen Posts der Highlights versorgt werden. Im Mittelpunkt stehen dabei hochwertige Bilder der schönsten Ecken der Stadt, die Lust auf einen Besuch machen. Im Dezember wurden die Beiträge beispielsweise als Adventskalender für vorweihnachtliche Stimmung konzipiert. Auf YouTube sind zudem Videos der Seite zu finden, die sich großer Beliebtheit erfreuen.
Wie wir sehen, ist die Stadt Dresden auf den sozialen Medien durchaus präsent. Trotzdem gibt es noch Potenzial für private Initiativen, welche die vielen Vorzüge der Landeshauptstadt noch weiter in den Vordergrund rücken könnten. Oftmals braucht es dafür gar nicht viel Equipment, solange die Inhalte kreativ gestaltet wurden und die persönliche Note nicht zu kurz kommt.