Die schönsten Plätze in Dresden

Abendliche Elbe am Terrassenufer Bild: Nikater CC BY-SA 3.0
Abendliche Elbe am Terrassenufer Bild: Nikater CC BY-SA 3.0

Wenn es eine deutsche Stadt gibt, die ein warmes Gefühl bei jedem Besucher hervorruft, dann ist es Dresden. Es ist dabei nicht nur die wunderschöne Barockarchitektur, die dazu beiträgt. Dresden hat eine emotional bewegende Geschichte, die keinen gleichgültig lassen wird. Während des Zweiten Weltkrieges völlig zerstört, ist Dresden heute wieder zu seinem prunkvollen Glanz zurückgekehrt. Dabei gibt es in der Stadt Sehenswürdigkeiten, die man sich nicht entgehen lassen sollte.

Der Altmarkt

Altmarkt Dresden
Altmarkt Dresden

Der Altmarkt ist der älteste Platz in Dresden. Er kann auf eine Geschichte zurückblicken, die bis zum fernen Jahr 1370 reicht. Direkt benachbart ist die Kreuzkirche, die als das bedeutendste sakrale Bauwerk der Stadt gilt. Als 1550 eine Stadterweiterung stattfand, entstand ein neuer Markt um die Frauenkirche. So benannte man seitdem diesen wunderschönen Ort Dresdens „der Altmarkt“. Aber der Altmarkt ist weltweit nicht nur für seine wunderschöne Architektur bekannt, die teilweise nach der Weltkrieg-Zerstörung wieder aufgebaut wurde. Hier findet seit 1434 einer der ältesten Weihnachtsmärkte der Welt statt, der Millionen Besucher anlockt – der Striezelmarkt.

Der Neumarkt

Dresden Innere Altstadt
Dresden Innere Altstadt Neumarkt

Dieser Platz befindet sich genau zwischen dem Altmarkt und der Elbe. Er entstand im 16. Jahrhundert als zweiter Marktplatz der Stadt. Leider wurde die barocke Bebauung während der Luftangriffe auf Dresden im Februar 1945 fast vollständig zerstört. Auch eines der Symbole Dresden, die Frauenkirche erlitt dabei schwere Schäden und brach in sich zusammen. Heute kann man diesen wunderbaren Platz der Stadt wieder bewundern. Auch die wiederaufgebaute Frauenkirche bestimmt mit ihrem imposanten Bild wieder das Gesicht der Stadt.

Die Brühlsche Terrasse

Brühlsche Terrasse
Brühlsche Terrasse

Das architektonische Ensemble erstreckt sich über 500 Meter entlang der Elbe. Nicht ohne Grund wird es auch als der „Balkon Europas“ bezeichnet. Errichtet wurde das Bauwerk im 16. Jahrhundert und hatte zuerst eine militärische Bedeutung. Ihren Namen verdankt die Brühlsche Terrasse Heinrich von Brühl, der auf der Festungsanlage eine Galerie, Bibliothek, Palais und einen Garten mit Pavillon errichten ließ. Heute kann man von der zehn Meter hohen Terrasse die Schifffahrt auf der Elbe bewundern.

Der Zwinger

Dresdner Zwinger
Dresdner Zwinger

Der wohl berühmteste Gebäudekomplex mit Gartenanlagen Dresdens entstand 1709 als Orangerie und repräsentatives Festareal. Obwohl der Name Zwinger auf eine Festungsanlage hindeutet, kann man hier reich verzierte Pavillons, Balustraden und von barocken Figuren gesäumte Galerien bewundern. All das entstand während der Herrschaft des Kurfürsten August des Starken. Die Anlage beherbergt die durch die Sixtinische Madonna von Raffael weltweit bekannte Gemäldegalerie „Alte Meister“, den Mathematisch-Physikalischen Salon und eine Porzellansammlung.

Das Residenzschloss

Dresdner Residenzschloss Bild: Kolossos CC BY-SA 3.0
Dresdner Residenzschloss Bild: Kolossos CC BY-SA 3.0

Der Renaissancebau in der Innenstadt Dresdens war einmal der Sitz des Dresdner Hofs und Stammsitz der albertinischen Linie des Hauses Wettin. Am Bauwerk hinterließen unterschiedliche Stilrichtungen ihre Spuren, von Romantik bis Historismus. Das im Weltkrieg schwer beschädigte Schloss wurde seit den 1980er wiederaufgebaut. Heute befinden sich hier fünf Museen, die man nicht verpassen darf – Historisches und Neues Grünes Gewölbe, Münzkabinett, Kupferstichkabinett und Rüstkammer.

Dresden – eine Stadt zum Verlieben

Die zweitgrößte Stadt auf der Elbe nach Hamburg bezaubert mit ihrer einzigartigen Atmosphäre, die von Kultur und Geschichte geprägt ist. Man fühlt sich hier wirklich gemütlich, egal, ob man in einem der zahlreichen Cafés rund um die Frauenkirche sitzt, oder die jahrhundertealte Kunst in der Kunstsammlungen bewundert. Wenn man die wunderschöne Barockstadt besucht, begreift man sofort, was Goethe mit „Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein!“ gemeint hat.

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