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Lage & Entwicklung
Der Stadtteil Pieschen liegt nordwestlich vom Dresdner Stadtzentrum auf der Neustädter Seite der Elbe. Die erst Erwähnung des Stadtteils Pieschen geht auf das Jahr 1292 zurück, Überreste des ursprünglichen Ortes sind heute noch in Altpieschen auf der Robert-Matzke-Straße zu finden. Dank der ersten deutschen Fernbahnlinie (1839) und dem 20 Jahre später fertiggestellten Hafen konnte Pieschen schneller als andere Stadtteile wachsen und entwickelte sich Dank wirtschaftlichem Aufschwung zu einem Arbeiterviertel.
Geschichte von Pieschen
Im Jahre 1882 wurde auf der Konkordienstraße der erste sächsische Konsumverein gegründet, welcher in erster Linie Nahrungs- und Genussmittel beschafft und verkauft hat. Innerhalb von 56 Jahren schoss die Einwohnerzahl von rund 350 (im Jahre 1834) auf 12.400 (1890) und zog einen großen Wohnungsmangel nach sich. Neben mehrstöckigen Mietshäusern, die vor allem von sozialschwachen Bürgern bewohnt wurden, folgten nach der Eingemeindung 1897 weitere Wohnviertel sowie Sozial- und Kultureinrichtungen und Gaststätten.
Pieschen früher und heute
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Mehr InformationenHeute ist Pieschen vor allem für junge Leute ein beliebtes Viertel in Dresden. Nicht nur Bars und Restaurants locken viele Mensch nach Pieschen, auch die angrenzende Elbe mit den malerischen Elbwiesen lockt viele an. Jährlich finden das Pieschener Hafenfest und St. Pieschen statt, welche zu den größten Stadtteilfesten in Dresden gehören.
Sehenswürdigkeiten in Dresden Pieschen
Charakteristisch für Pieschen ist außerdem die Molenbrücke, welche 2010 errichtet wurde und die Leipziger Straße mit der Mole des Pieschener Hafens verbindet. Mit ihr konnte außerdem eine weitere Lücke im Elbradweg geschlossen werden.
Das Straßenbahnmuseum Dresden, in dem rund 30 Wagen und andere Zeugnisse Dresdner Straßenbahngeschichte ausgestellt werden, zählt neben Josefskirche und Markuskirche zu den Sehenswürdigkeiten des Stadtteiles.
Weitere Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten
- Die Pieschener Allee, eine historische Straße mit einigen schönen Wohnhäusern und Gärten, die sich von der Elbe bis zum Ortskern von Pieschen erstreckt
- Die St. Afra-Kirche, eine gotische Kirche aus dem 14. Jahrhundert, die im Laufe der Jahre mehrere Renovierungen erfahren hat und ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Erbes von Pieschen ist
- Der Pieschener Hafen, der ein beliebter Ort für Spaziergänge und Bootsfahrten entlang der Elbe ist
- Das Elberadweg, ein beliebter Radweg entlang der Elbe, durch Pieschen, mit sehr schönen Ausblicken
- Das August – Roßner-Museum, ein kleines Museum, das sich der Geschichte und dem Leben im Stadtteil Pieschen widmet.
Wie kommt man nach Pieschen?
Sie erreichen den Stadtteil mit den Straßenbahnlinien 4, 9 und 13 sowie der S-Bahn Linie 1.
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