Pirnaische Vorstadt

Im Jahre 1835 aus den Vorortgemeinden Borngasser Gemeinde, Fischer-Gemeinde, Rampische Gemeinde und Pirnische Gemeinde zusammengefasst entstand die Pirnaische Vorstadt.

Sie ist, wie der Name schon sagt, eine der zahlreichen Vorstädte in Dresden und zählt statistisch gesehen zur Gemarkung Altstadt I. Wo die Innere Altstadt am Pirnaischen Platz aufhört, beginnt die Pirnaische Vorstadt und erstreckt sich im Osten bis zur Johannstadt, südwestlich gelegen bis zur Seevorstadt.

Sehenswertes gibt es in der Pirnaischen Vorstadt jede Menge. Vor allem der Blüherpark mit dem angrenzenden DDV-Stadion (auch Dynamo-Stadion genannt) sowie das Deutsche Hygienemuseum sind absolute Highlights. Im und um das Stadion ist besonders bei Heimspielen der SG Dynamo Dresden jede Menge los. Aber auch als Austragungsort bei der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2011 hat sich das Stadion schon einen Namen gemacht, so mancher Künstler hat dort bereits ein Konzert gegeben und die Zuschauer begeistert. Besonders das Deutsche Hygienemuseum stellt ein beliebtes Ausflugsziel für die ganze Familie dar, denn neben Ausstellungen für Erwachsene bietet das Museum eine dauerhafte Kinderausstellung. Bis zur Zerstörung durch die Luftangriffe im Februar 1945 gab es an der Pillnitzer Straße (Rathenauplatz an der Synagoge Richtung Johannstadt) das Schilling-Museum, welches dem sächsischen Bildhauer Johannes Schilling gewidmet war. Übrigens wurde auch dieser Stadtteil in der Bombennacht im Februar 1945 massiv beschädigt.

Auch die Industrie hat sich in diesem Dresdner Stadtteil einen Platz geschaffen. Das weltweit agierende Unternehmen GlaxoSmithKline Biologicals Dresden stellt in der Pirnaischen Vorstadt Impfstoffe für bis zu 70 Länder her.

Statistisch gesehen breitet sich der Stadtteil Pirnaische Vorstadt auf 0,92 km² aus und liegt 115m über dem Meeresspiegel. Es leben ca. 6.000 Menschen in diesem Stadtteil.

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