Abfall und Müll ist eines der großen Themen unserer Zeit. Tonnen von Plastik gefährden die Umwelt und insbesondere die Meere. Zu viel Müll, der verbrannt werden muss, fördert außerdem die Klimaerwärmung. Doch der Spruch „Der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht“ lässt sich nicht immer umsetzen. Gerade in größeren Städten wie Dresden, wo nicht jeder seine eigenen Lebensmittel anbaut, ist daher auf nachhaltige Müllentsorgung zu achten.
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Nachhaltig Müll entsorgen über die richtige Tonne
Nachhaltige Müllentsorgung fängt bereits vor der Entsorgung selbst an – nämlich bei deren Trennung. Wer nicht ordnungsgemäß trennt, entsorgt seinen Müll nicht nachhaltig. Denn dann können Verpackungsabfälle nicht recycelt werden und Wertstoffe lassen sich nicht wieder aufbereiten.
In Dresden wird herkömmlicher Müll in grundsätzlich vier Tonnen aufgeteilt:
- Die braune Tonne: In die braune Tonne kommen Bioabfälle. Das sind beispielsweise alle Abfälle aus der Speisezubereitung sowie Essensreste. Auch verdorbene Lebensmittel wie Obst, Gemüse oder Backwaren und kleinere Grünabfälle aus dem Haushalt gehören in die Biotonne. Wichtig dabei: Keine Verpackungen dürfen hier hinein – schon gar nicht solche aus Plastik.
- Die graue Tonne: In die Restmülltonne mit grauem Deckel kommen alle Restabfälle aus dem Haushalt. Dazu gehören ganz verschiedene Dinge, wie etwa Asche, Zigarettenstummel, Feuchttücher oder auch kleineres Spielzeug. Doch auch Fleisch-, Fisch- und Wurstreste sowie Knochen fallen als Speisereste unter die Kategorie Restmüll. Einen detaillierten Überblick über weitere Restmüllabfälle findet man hier.
- Die gelbe Tonne: In die gelbe Tonne oder auch den „Gelben Sack“ kommen kleinere und leichte, leere Verpackungen. Das können zum Beispiel Tragebeutel oder Folien von Lebensmitteln sein. Auch leere Tuben oder Styroporverpackungen und Luftpolsterfolie kommen in die gelbe Tonne.
- Die blaue Tonne: Diese Tonne schließlich ist für Altpapier gedacht. Zeitungen, Zeitschriften, Werbeprospekte, Kartonverpackungen und alle anderen Arten von Papier gehören hier hinein.
Sondermüll – Wohin damit?
Manche Abfälle gehören in keine der oben genannten Tonnen. Sie fallen unter die Kategorie Sondermüll und gehören entsprechend gesondert entsorgt.
Darunter fallen beispielsweise leere Batterien oder Elektrogeräte, aber auch alte Medikamente, Farbeimer und Spraydosen. Grünabfälle aus dem Garten, wie Baum-, Hecken- und Rasenschnitt oder alte Reifen und Bauschutt dürfen ebenfalls nicht einfach in einer Tonne entsorgt werden.
Stattdessen gibt es für sie bestimmte Annahmestellen, über die es sich zu informieren gilt. In Dresden und Umland findet man diverse Wertstoffhöfe. Gegen eine gewisse Gebühr lassen sich hier auch größere Mengen Müll nachhaltig entsorgen.
Apropos größere Mengen: Um nicht mehrere Fahrten zu bestimmten Abgabestellen vornehmen zu müssen, empfiehlt es sich mitunter, einen Container zu mieten oder zu kaufen. Diese können dann einmalig selbst weggebracht oder abgeholt werden lassen. Anbieter wie ALBA bieten entsprechende Container in verschiedenen Größen an. Auch regelmäßige Entleerungen können hier gleich gebucht werden.
Sperrmüll: Nicht einfach auf die Straße stellen
Sperrmüll, also etwa alte Möbel oder diverse Einrichtungsgegenstände, können zu manchen Wertstoffhöfen in Dresden gebracht werden. Alternativ können Dresdner ihren Sperrmüll aber auch bis zu einem Volumen von maximal vier Kubikmetern gegen eine Gebühr von 25 Euro ab Haus abholen lassen.
Dazu muss einfach dieses Formular ausgefüllt werden. Einmal pro Halbjahr kann dies pro Haushalt gemacht werden, um eine Sperrmüll-Abholung zu beauftragen. Als kostenpflichtige Zusatzleistung können Gegenstände auch direkt aus der Wohnung oder aus dem Keller geholt werden.
Kleidungen entsorgen für einen nachhaltigen Zweck
Kleidung schließlich wird entweder über Altkleidercontainer oder über bestimmte Kleidersammlungsdienste entsorgt. Nur diese Varianten sind wirklich nachhaltig. Denn die meiste Kleidung kann noch einmal verwendet werden und Menschen zugutekommen, die sie noch gerne tragen und vielleicht auf sie angewiesen sind.
Anbieter wie PACKMEE gehören zu diesen Dienstleistern. Hierfür werden alte Kleider einfach in ein Paket gepackt und PACKMEE stellt kostenlose Versandscheine bereit. Ab zur Post damit und schon sind die Kleidungsstücke nachhaltig entsorgt – und jemand anderes freut sich sogar noch darüber.
Siehe auch: Reinigungsfirma Dresden