Wenn man an Dresden denkt, kommt einem als erstes die Frauenkirche oder die Semperoper in den Sinn. Möglicherweise denkt man auch an die leckere Schokolade, die in Dresden hergestellt wird. All diese drei Eingebungen sind richtig. Dresden galt immerhin als die erste Schokoladenhauptstadt von ganz Deutschland. In unserem heutigen Artikel beleuchten wir alle Fakten rund um Dresden. Falls man in Dresden als Tourist unterwegs ist, hat man die Möglichkeit, sich bei verschiedenen Anbietern online elegante Schlüsselbänder bedrucken zu lassen, um eine schöne Erinnerung an ein Wahrzeichen von Dresden zu haben.
Inhaltsverzeichnis
Fakt 1: In Dresden wurde die erste Milchschokolade erfunden
Nicht in der Schweiz, sondern in Dresden wurde demnach die erste Milchschokolade erfunden. Im Jahr 1839 gab das Dresdner Unternehmen Jordan&Timaeus eine Annonce in der Zeitung. In dieser Annonce wies das Unternehmen auf seine neue Erfindung hin. Schokolade auf Basis von Eselmilch. Damit gelang ihnen, also den beiden Unternehmern, ein innovativer Durchbruch. Sie hatten bereits das Monopol, Kaffee-Ersatzprodukte zu vertreiben und waren die Pioniere, die Kakao als Trinkschokolade anboten.
Fakt 2: Im Kaiserreich entwickelte sich Dresden zum Hauptstandort
Aufgrund der tollen Verkehrsanbindung in der Nähe zur Zuckerrübenindustrie gelang es der Stadt Dresden, zum Hauptstandort der Branche zu werden.
Fakt 3: The danish girl
Das Drama „The danish girl“ welcher im Jahr 2015 für einen weltweiten Erfolg in den Kinos erlebte, schilderte das Leben einer intersexuellen Trans-Pionierin Lili Elbe, die zwischen 1882 und 1931 lebte. Sie wurde 1882 in Dänemark geboren und wurde 1931 zur letzten Ruhe in Dresden beerdigt. Lili Elbe war die erste Person, an der geschlechtsangleichende Operationen in Dresden durchgeführt wurden. Die ersten Eingriffe konnte sie problemlos verkraften. Ihr Wille ging dahin, sich eine Gebärmutter einsetzen zu lassen. Trotz ärztlicher Bedenken zog sie dieses Vorhaben durch und verstarb kurze Zeit später an den Folgen. Noch heute erinnert ein großer Grabstein auf dem Trinitatisfriedhof an Lili Elbe, die sich ihren Familiennamen zu Ehren und zur Erinnerung an Dresden gab.
Fakt 4: Ursprung und Namensgebung der Stadt Dresden
Die meisten Dresdner wissen heute nicht mehr, woher der Name ihrer Heimatstadt eigentlich abstammt. Die Bewohner von Dresden werden auch Auenwaldbewohner genannt. Ursprünglich kommt der Name Dresden auf die rechtselbische Siedlung Drezdany. Der Name der Siedlung leitet sich vom slawischen Wort drezga ab und bedeutet Sumpfwald oder Auenwaldbewohner. De Facto heißt die Stadt im Serbischen bis heute Drjezdzany.
Fakt 5: Das grüne Herz von Sachsen
Dresden ist eine sehr grünbewachsene Stadt. Die Elbe bietet breite saftige Wiesen und die vielen Parkanlagen, die die Stadt hervorbringt, laden zum Verweilen ein. Die riesige Heide, die sich sogar an sehr bebaute und besiedelte Stadtteile annähert, bringt ein Stück Natur in den Betonkomplex. Die Natur ist in Dresden mehr präsent, als in anderen Großstädten. Mit einer Grünfläche von über 62 Prozent zählt Dresden mit Abstand zu einer der grünsten und naturbelassenen Städte von ganz Europa. In Dresden gibt es drei Naturschutzgebiete und elf Landschaftsschutzgebiete. Mit über 112 Naturdenkmale weist Dresden einen hohen Anteil an natürlicher Naherholungsfläche für die Auenwaldbewohner, die Dresdner auf.
Fakt 6: Tourismus und Shopping in Dresden
Einerseits zieht der Spaß und der Drang nach Kulturellem viele deutsche Touristen nach Dresden, andererseits sind es die vielen Shoppingmöglichkeiten, die Dresden so attraktiv machen. Dresden hat allgemein ein gutes Image, da auf Bildung sehr viel Augenmerk gelegt wird. Allein in Dresden gibt es neun Hochschulen und bis zu 40.000 Studenten. Rund sieben Millionen Touristen besuchen jedes Jahr die sächsische Landeshauptstadt.